Online-Nachhilfe: Schüler lernen zunehmend im Netz
In Deutschland nimmt laut Bertelsmann-Studie jeder dritte Schüler während seiner Schullaufbahn Nachhilfe in Anspruch. Dafür geben Eltern 1,5 Milliarden Euro aus. Haben ihre Kinder früher die Unterstützung durch einen Nachhilfelehrer zu Hause oder in einem Institut gewählt, so nehmen sie heutzutage auch gern Online-Nachhilfe in Anspruch. „Dieser Trend aus den USA nimmt auch in Deutschland immer mehr zu“, betont Jan Christopher Horn, Geschäftsführer der Reformnachhilfeschule Lernwerk. „Schüler nutzen den virtuellen Unterricht vermehrt, da sie ihn besser in ihren Alltag integrieren können. Sie sparen den Zeitaufwand für die An- und Abfahrt zum Institut und lernen einfach dort, wo sie gerade sind.“ Damit die Online-Nachhilfe erfolgreich durchgeführt werden kann, müssen Lehrer und Schüler sich sicher im Netz bewegen können. Ob diese Voraussetzungen erfüllt sind, dazu sollten sich Eltern vor Ort im Nachhilfeinstitut beraten lassen.
Für einen professionellen Online-Unterricht müssen nicht nur die pädagogischen Kompetenzen des Nachhilfelehrers erfüllt sein. Auch die Medienausstattung und die Medienkompetenz des zertifizierten Nachhilfelehrers und Schülers spielen eine wichtige Rolle. Sie sollten den Umgang mit der Technik beherrschen, routiniert mit Rechner, Internet, Headset und Software umgehen können.
Dass bei der Online-Nachhilfe auch auf Sicherheitsaspekte großen Wert gelegt wird, macht Swantje Goldbach, Pädagogische Leiterin des Lernwerks, deutlich: „Unsere Nachhilfelehrer halten den Unterricht ausschließlich vom Institut aus. So haben wir die Kontrolle bei der Durchführung und Dokumentation des virtuellen Unterrichts per Webcam.“ Das gibt maximale Sicherheit und Vertrauen in der virtuellen Zusammenarbeit mit Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern.
Andrea Heiliger
Pressesprecherin Lernwerk