Dyskalkulie

Integrative Lerntherapie - Hilfe bei Dyskalkulie

Je früher eine Rechenstörung erkannt und behandelt wird, desto geringer ist die Auswirkung dieser Teilleistungsstörung auf das spätere Schulleben. Aber auch bei Jugendlichen kann man durch eine gezielte Förderung im Rahmen einer Integrativen Lerntherapie eine Dyskalkulie behandeln und den Schulabschluss sichern.

Wir bieten unseren Kindern und Jugendlichen eine individuell zugeschnittene, systematische, gründliche und nachhaltige Integrative Lerntherapie unter Einbeziehung aller Sinne an. Ein multiprofessionelles Team begleitet die Integrative Lerntherapie durch kollegiale Fallbesprechungen und Supervision der Lerntherapeut:innen.

individuelle Hilfe bei Legasthenie

Lerntherapeutisches Arbeiten - Dyskalkulie

5. - 13. Klasse

Einzeltherapie

1 Termin pro Woche á 45min.

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Warum eine Integrative Lerntherapie im Lernwerk bei Dyskalkulie beginnen?

Der Aufbau der Mathematik von den Vorläuferfertigkeiten, der Zahlenvorstellung, dem Verstehen und Anwenden der Grundrechenarten bis hin zu komplexeren Rechenoperationen sind Inhalt unserer Integrativen Lerntherapie. Anschaulich, systematisch und über alle Sinne gestalten wir die Förderung nach den Kriterien des FiL (Fachverband Integrative Lerntherapie).

In der Mathematik erlebt man in den Schulklassen immer wieder, wie die Schere zwischen den Kindern sofort aufgeht. Einige Kinder können von Natur aus Kopfrechnen und mit hohen Zahlen umgehen, während andere noch keine Eins-zu-Eins-Zuordnung haben oder die Zahl Fünf nicht als Menge erfassen können. Kein Wunder, dass gerade beim Fach Mathematik besonders bei Schüler:innen mit Rechenschwäche Ängste häufig sind. Diese Kinder und Jugendlichen haben oft das Gefühl dumm zu sein, was sich auf das Selbstwertgefühl auswirkt. Auch erleben wir es im Lernwerk immer wieder, wie eine Matheangst sich zu einer generellen Schulangst ausweitet, die dann gerade in Prüfungssituationen zu Blockaden führt und Schulabschlüsse gefährdet. In diesen Fällen setzen wir unsere Integrative Lerntherapie als Begleitung zu unseren Prüfungskursen ein. Grundsätzlich hilft eine Integrative Lerntherapie den Kindern und Jugendlichen wieder Zutrauen zu ihren eigenen Fähigkeiten zu bekommen und mutvoller am Mathematikunterricht teilzunehmen. Natürlich spricht unser:e Lerntherapeut:in auch über die Möglichkeiten des Nachteilsausgleichs und wie durch weitere Lernmethoden Schulerfolge schnell möglich werden.

Auch Jugendliche mit Dyskalkulie bekommen im Lernwerk die passende Unterstützung.

Nele schluckt, als wir sie nach Ihren Fähigkeiten im Kopfrechnen fragen. Mit leiser Stimme erklärt sie, wie sie sich behilft, wenn sie etwas ausrechnen muss. Ihre größte Sorge ist, zu spät irgendwo hinzukommen, denn Uhrzeiten bereiten ihr Probleme. Nele ist richtig klug. Eine gute Schülerin auf dem Gymnasium. Mathe war ihre Sache noch nie, aber nun bekommt sie regelmäßig Übelkeit vor den Mathearbeiten. Bei einem Test kam nun heraus, dass sie weit intelligenter ist, als ihre Rechenleistungen vermuten ließen. Sie hat Dyskalkulie. Jetzt, wo in der Mitte der 9. Klasse der Zeitdruck größer geworden ist, fällt erst auf, wie langsam sie rechnet. Auf ihrem Gymnasium sind Taschenrechner nicht erlaubt. Auch, ob eine Lösung theoretisch richtig sein kann, weiß sie nicht sicher. Vor Textaufgaben hat sie die größte Angst. Nun kommt noch Physik hinzu. Plötzlich hatte Nele Übelkeit vor einer Englischarbeit. Da ist Nele mit ihren Eltern zu uns gekommen.

Wir beginnen mit einer Integrativen Lerntherapie. Angstabbau steht zu Beginn im Vordergrund. Nachdem wir ihre Zahlenvorstellung gestärkt haben, weihen wir Nele in die Mathematiksprache ein, damit Terme, Polynomdivisionen und Hypotenusen ihren Schrecken verlieren. Blackoutsicher speichern wir Wissensbaustein um Wissensbaustein ein. Im nächsten Jahr nimmt Nele bereits an unserem Vorbereitungskurs zum MSA teil. Ihre Lerntherapeutin möchte sie zu ihrer eigenen Sicherheit kurz vor der Prüfung noch einmal sprechen. Nele kann der Prüfung mutvoll entgegensehen.

Lassen Sie sich von uns beraten.